Arbeitseinsatz – Kirche sauber machen

Am 06.05.2020  vormittags um 10:00 Uhr trafen wir uns in der Stadtkirche zu Gadebusch – 10 Leute von der Kirchengemeinde und von unserem Förderverein. Dr. Gerhard Schotte hatte eingeladen. Aufgaben gab es viele: Fußboden in der Kirche und den Kapellen reinigen, Bänke putzen, Sitzauflagen bürsten, Tische putzen, Wände reinigen, Kanzel wischen, Fenster putzen, Staub wischen usw. usf. Jeder suchte sich das für ihn Passende. Die Aktion war nicht nur nützlich, es machte allen auch Spaß, gemeinsam zu schaffen. Zum Abschluss gab es dann noch eine Tasse Kaffee und etwas klönen, alles mit Abstand. Gut wars! Hier noch einige Bilder:

 

 

 

 

 

 

 

H.Meyer

März 2020 – Unsere Kirche wird wieder etwas kostbarer

Am 31. März 2020 war es so weit: Sechs neue Stifterscheiben hängen in den Fenstern im Chor.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Förderverein unserer Stadtkirche hat bei der Firma Brügemann in Schönfeld-Mühle die Restauration von 6 Stifterfenstern in Auftrag gegeben. Der Zahn der Zeit hat an den zerbrechlichen Kunstwerke genagt. Die Scheiben mussten dringend überarbeitet werden, denn sie waren sehr instabil. Sie hielten wahrscheinlich den ständigen Bodenbewegungen der vorbeiführenden Straße nicht stand. Es bestand die Gefahr, dass sie in sich zusammenklappen. Die wertvollen Scheiben waren nur Flatterteile, da sie keinen Rahmen hatten.
Einige Scheiben wurden vor zehn Jahren mit neutralen Stücken ergänzt. Zuletzt hingen 3 im Chorraum. Die bunten Objekte waren wahrscheinlich als Dank für Gadebuscher Mäzene im 16. oder 17. Jahrhundert angefertigt worden.
Luise Brügemann erneuerte in ihrer Glaserei in Schönfeld Mühle zusammen mit ihrem Mann Andreas Kluth-Brügemann die 6 Stifterscheiben aus der Stadtkirche in Gadebusch.
Auf den 37 Zentimeter breiten und 57 Zentimeter hohen Bleiglasscheiben sind Wappen, Ornamente und Namen von Stiftern zu sehen. Auf einem ist zum Beispiel ein Wappen mit einem abgestützten Weinstock auszumachen. Darüber ist der Kopf eines Engels zu sehen und darunter sind vermutlich zwei Teufelsköpfe. Die Einsätze mit den Wappen sind einen bis drei Millimeter dick. Das mundgeblasene Antikglas an den Seiten hat eine Stärke von rund drei Millimetern.
In ihrer Werkstatt lötete Frau Brügemann unter anderem alte Konstruktionsbefestigungen ab und fasste die Scheiben in ein Rauten-Bleifeld neu ein. Andreas Kluth-Brügemann, Betriebswirt und Glaser, fertigte Laschen an, mit deren Hilfe die Scheiben an waagerechten Windeisen befestigt werden. Dafür wurden in jedem der drei Chorfenster Krallen angebracht. Von der Firma Metallbau Heyden aus Gadebusch stammen die Kupferprofile, mit denen das Glas neu umrahmt wurde.
Der Förderverein zahlte ca. 3.000 € für die Restauration und musste dazu noch eine Rüstung finanzieren, um die Scheiben zu befestigen. Schauen sie sich die Fotos an oder besser noch, kommen sie in die Kirche. Der Anblick der Bilder lohnt sich.

Benefizkonzert: Schulchor Gymnasiums Gadebusch

Dieses Konzert ist nun Vergangenheit. Es war ein Höhepunkt in unserer Kirche. Knapp 300 Zuschauer verfolgten gebannt die einzelnen Darbietungen des Gymnasialchores unter Leitung der Musiklehrer Frau Birke und Herr Joop, des Chores unserer Kantonei unter Leitung von Frau Burmeister, der Schulband und der vielen Solisten. In den knapp 2 Stunden wurde es nie langweilig. Auch der Getränkeausschank vor dem Konzert wurde gut angenommen. Auf Wunsch des Vorsitzenden unseres Fördervereins gab es als spontane  Zugabe noch „Hey Jude“ (Beatles), gespielt und gesungen vom Ehepaar Birke und Herrn Joop. Ein rundrum gelungener Abend. Hier jetzt einige der vielen  Eindrücke:

Pastor Schnepf eröffnet das Konzert.
Der Chor des Gymnasiums
Der Chor der Gymnasums zusammen mit dem der Kantorei unter Leitung von Frau Burmeister.

 

 

 

Die „Spice Girls“ Merle Guschewski, Allna Schmeichel und Stine Wächtler.

 

 

 

 

Die drei Moderatoren

 

 

 

 

 

Johanna Keller singt „Someone you loves“ von Lewis Capalde.

 

 

 

Dr. Schotte dankte allen Akteuren …
… und wünscht sich spontan „Hey Jude“ von den Beatles, gesungen vom Ehepaar Birke …
und begleitet von Herrn Joop.

Das neue Fürstenbild

Das neue Bild vom König Arbert ist da! Heute vormittag, am 18.04.2019, wurde es

aufgehangen. Hier die ersten Bilder. Details und weitere Informationen werden demnächst folgen.

Es geht hoch ..
und ist jetzt vollbracht!
Unser NEUES Bild

 

 

 

Stammbaum des Mecklenburgischen Fürstenhauses

Seit dem 10.04.2019 hängt er wieder in der Königskapelle der Stadtkirche zu Gadebusch: „Der Stammbaum des Mecklenburgischen Fürstenhauses“!

Dr. Schotte und Herr Struck beim Betrachten des gerade ausgepackten Bildes

Als Herzog Ulrich über Mecklenburg herrschte und sein Bruder Christoph in Gadebusch residierte, wurde die Königskapelle (im 16. Jahrhundert  „Marienkapelle“ und dann „Fürstenkapelle“ genannt) mit Stiftungen bedacht. Hierzu gehörte ein von Jakob Lucius in Holz geschnittener und 1579 gedruckter Stammbaum des Mecklenburgischen Fürstenhauses nach dem Entwurf von Cormelius Krommeny. Nach Lisch war der Stammbaum bereits 1842 „zerrißen“, nur der Holzrahmen existierte noch. Diesen Holzrahmen nun ließ der Förderverein der Kirche 2018 auf Initiative von Dr. Gerhard Schotte  restaurieren. Im Landeshauptarchiv in Schwerin fand sich noch ein Exemplar des Stammbaumes, auf Grundlage dessen jetzt ein Neuer geschaffen wurde, auf Aliminium gedruckt. Seit dem 10.04.2019 kann er besichtigt werden. Er hängt allerdings so hoch, dass eine genauere Betrachtung nicht möglich ist. Deshalb folgt demnächst noch eine in Arbeit befindliche Erklärung an der gegenüberliegenden Wand.

Die folgenden Bilder zeigen den Stammbaum, jetzt richtig angebracht noch mit dem Gerüst, dass zum Hängen gebraucht wurde und eine Detailaufnahme mit Fürsten, die im 15./16. Jahrhundert lebten.

Stammbaum des Mecklenburgischen Fürstenhauses in der Königskapelle
Details die Zeit betreffend, als der Stammbaum entstand

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Reformationstaler von 1549

In der Kirchenzeitung, dem Evangelischen Wochenblatt der Nordkirche Nr. 5 erschien ein Artikel über den Reformationstaler von 1549.

Darin heißt es: Als in Mecklenburg die Reformation eingeführt wurde, ließ der Herzog einen Reformationstaler prägen. Hergestellt wurde er in der Herzoglichen Münzstätte zu Gadebusch. Nun ist eine Nachprägung erhältlich.

Die Nachprägung des Talers ist ein Beitrag des Fördervereins der Stadtkirche zu Gadebusch mit Unterstützung der Stiftung der Sparkasse Mecklenburg Nord-West. Der Erlös des Verkaufs dient einem gemeinnützigen Zweck, der Restaurierung eines Öltafelbildes aus dem 16. Jahrhundert, das den mecklenburgischen Herzog und schwedischen König Albrecht III. (gest. 1412) mit seinem  Sohn Albrecht VII. zeigt.

Der Silbertaler (999 Silber) im Holzetui kostet 50,00 Euro und der altsiberfarben beschichtete Taler kostet im Holzetui 20,00 Euro.

Eine Abbildung des Talers ist in einem Artikel vom 23. Juni 2016 zu sehen.